Durch meine Arbeit in der Psychoonkologie, ist es mir ein besonderes Anliegen, mit Euch in Austausch über diese Thematik zu kommen.
Die meisten von uns kennen jemanden im näheren Umfeld, der an Krebs erkrankt ist - oder sind vielleicht sogar selbst betroffen.
Gerade in der aktuellen Zeit, sind Menschen, die gerade eine Chemotherapie machen, als besondere Risikogruppe mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert (v.a. Angst vor Ansteckung mit Covid19, da das Immunsystem während der Chemotherapie supprimiert ist; Abschottung von Familie und Freunden).
Aber nicht nur für die Betroffenen selbst, auch für das Umfeld geht eine Krebsdiagnose mit großen psychischen und lebenspraktischen Herausforderungen einher.
Wusstet, ihr, dass ca. 30% aller Krebspatienten in der Folge an einer psychischen Störung (vor allem Ängste und Depressionen) erkranken?
Die Aufgabe der Psychoonkologie ist es, Krebspatienten und ihre Angehörigen in allen Phasen der Erkrankung zu begleiten. Einerseits zur Prävention psychischer Störungen - andererseits zur Verbesserung der Lebensqualität.
Im Fokus steht hierbei, den Betroffenen Raum für ihre Gefühle zu geben und gleichzeitig Ressourcen zu aktivieren um einen positiven Umgang mit der schwierigen Situation zu fördern. Eine Auseinandersetzung mit dem „worst-case“ und gleichzeitig eine Hinwendung zum Leben.
Wenn ihr selbst Betroffene/r oder Angehörige/r wart - was hat euch geholfen um mit der Situation umzugehen?
Was hättet ihr euch in dieser Zeit gewünscht?
Für alle die direkt oder indirekt betroffen sind - in unserer Praxis begleiten wir euch gerne durch diese schwere Zeit.
Alles Liebe
Eure Anna
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