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  • Anna Maxhofer

Kopf- oder Gefühlsmensch?

Habt ihr gewusst, dass es „reine Kopfmenschen“ oder „reine Gefühlsmenschen“ nicht gibt?






Kopfmensch oder Gefühlsmensch? Zu welchem Lager gehört ihr?


Habt ihr gewusst, dass es „reine Kopfmenschen“ oder „reine Gefühlsmenschen“ nicht gibt?


Rausgefunden hat man das durch Menschen, die Hirnschädigungen erlitten hatten: Wenn es z.B. eine Schädigung im Gefühlszentrum des Gehirns gab (=limbisches System), waren die Menschen nicht mehr in der Lage emotional zu reagieren. Aber das war noch nicht alles: Diese Menschen waren auch nicht mehr in der Lage, Entscheidungen zu treffen oder Probleme zu lösen. Sie hatten offensichtlich ihr „Gefühl im Bauch“ verloren - ein wichtiger Teil zur Steuerung dieser Prozesse.


Greenberg (2006) beschreibt, dass der emotionale Anteil unseres Gehirns uns dabei hilft, Entscheidungen zu treffen, indem er die Anzahl der zur Verfügung stehenden Optionen rasch reduziert. Dabei hat man bei machen Alternativen direkt das Gefühl „Ja, das könnte passen!“ und bei anderen Alternativen kommt schell das Gefühl auf „Nein, lieber nicht!“. Die Bewertung und letztendliche Entscheidung macht dann aber wieder unser Kopf.


Kopf und Bauch sind also eine untrennbare Einheit. Es kann sogar zu Problemen kommen, wenn einer von beiden versucht die Überhand zu gewinnen.


Entscheidungsschwierigkeiten können außerdem ein Hinweis auf das Vorliegen einer psychischen Erkrankung, wie z.B. Depression sein.

Manchmal ist es aber auch einfach so, dass beide Alternativen so gut sind, dass man sich immer richtig entscheidet - egal welche Wahl man trifft…


Psychische Gesundheit beginnt mit einer Entscheidung! Macht jetzt den ersten Schritt!



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