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Privatpraxis W&M

JOMO - Die Freude daran, etwas nicht zu tun


Den meisten von Euch wird der Begriff FOMO etwas sagen. Damit gemeint ist die 'Fear of missing out', also die Sorge, etwas zu verpassen.


Manche meiner Klienten sind ständig online, weil sie auf Nachrichten reagieren wollen.

Andere sagen bei einer Einladung nie nein. Wiederum andere sind auf Parties immer die Letzten. Nicht weil es Spaß macht, sondern weil sie das Gefühl haben, sonst etwas zu verpassen.


Die Fear of missing out erzeugt viel Druck und ist auf Dauer ganz schön anstrengend.

Ein Gegenmodell dazu ist JOMO: Die Freude daran, etwas nicht zu machen.


Was ist der Gedanke dahinter?

In Sachen Lebenszufriedenheit geht es vielmehr um Qualität als um Quantität.

Wir brauchen nicht zwingend noch mehr von der gleichen Sache.


Ein Beispiel wäre ein gutes Gespräch statt stundenlangem Messaging.

Könnten wir vielleicht den Kontakt zu Menschen, den wir haben vertiefen statt auf Masse zu setzen?


Nicht alles was anderen Vergnügen bereitet, muss das auch für uns bedeuten.

Wir spüren oft einen inneren Druck mitzuhalten um nicht ausgeschlossen zu sein. Es kann eine erleichternde Erfahrung darstellen nicht dabei zu sein und trotzdem noch Teil einer Gruppe zu sein.

Was wären das für Freund:innen, wenn die Voraussetzung wäre, immer dabei zu sein?


Wir müssen nicht alles mitmachen, besitzen, sein oder teilen.

Probiere doch mal die Erfahrung bewusst aus, etwas auszulassen und spüre wie Ballast von dir fällt.


Euer Praxisteam


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