top of page
  • Stefanie Winke

Ich muss weg – Was deine Fluchtfantasie über dich verrät


Wenn die Belastung zu groß oder der Streit nicht mehr tragbar erscheint, wünschen wir uns oft einfach fliehen zu können.


Es entsteht ein großer Drang einfach alles hinter uns zu lassen.


Interessanter Weise haben wir alle verschiedene Fluchtfantasien und es lohnt sich da näher anzuschauen.


Wenn du dir deine Fantasie näher anschaust, lernst du mehr über dich.


Was genau beinhaltet die Fantasie? Ist es da ruhig oder belebt? Was machst du? Mit wem bist du da? Wer ist nicht da?


Diese Überlegungen sind wichtige Hinweise auf deine aktuellen Bedürfnisse und entsprechen gleichzeitig der Lösung.


Wie kannst du, ohne zu fliehen, mehr von dem haben, was dir deine Fluchtfantasie verspricht?


Ich kann mich noch gut erinnern: Im ersten Semester meines Psychologiestudiums wurde uns erzählt, dass Tagträumer im Durchschnitt unglücklicher sind, vor allem nach dem Träumen und ich klopfte mir auf die Schulter eben das nur selten zu tun. Fluchtfantasien tauchen aber sicher bei jedem Menschen mal auf, insbesondere wenn uns unsere Situation untragbar erscheint.

Selbst der Gedanke, dass alles vorbei wäre, wenn das eigene Leben zu Ende wäre, ist eine Form von Fluchtfantasie, die kurz für Erleichterung sorgen kann. Fluchtfantasien sorgen kurz für Distanz zwischen uns und unserer Belastung, aber das Erwachen sorgt eher für Frust.


Ein Ansatz ist die Fantasie näher anzuschauen, um daraus Rückschlüsse auf unsere Bedürfnisse ziehen zu können.

Je nach aktueller Situation werden die Bilder wahrscheinlich anders aussehen.


Wo wärt ihr gerade gern?


Eure Stefanie




bottom of page