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  • Anna Maxhofer

Grundbedürfnisse

Aktualisiert: 22. Nov. 2020

Wenn wir Hunger haben, dann wollen wir essen. Wenn wir müde sind, dann wollen wir schlafen. Doch wie ist das eigentlich mit unseren restlichen Bedürfnissen? Und was passiert, wenn diese Bedürfnisse über eine längere Zeit nicht ausreichend befriedigt werden?



In der Therapie ist es eine meiner Lieblingsmethoden, die oben genannten Grundbedürfnisse im Zusammenhang mit der Lebensgeschichte näher zu beleuchten. Hier gibt es oft AHA-Momente.


Wenn wir 3 Nächte nicht schlafen konnten, wird das Bedürfnis nach Schlaf riesengroß. Analog verhält es es sich auch mit den anderen Bedürfnissen: Sind wir z.B. ohne sichere Bindungen aufgewachsen oder haben Kontrollverluste erlebt, kann es sein, dass auch diese Bedürfnisse riesengroß werden. Oft ist uns das gar nicht so bewusst - dennoch kann es sein, dass die Bedürfnisse nach z.B. Bindung oder Kontrolle so handlungsleitend werden, dass sie vieles andere überstrahlen. Oft hat das Folgen für unser psychisches Wohlbefinden.


Ein Beispiel: Ein Übersteigertes Verlangen nach Bindung könnte dazu führen, dass man alle eigenen Bedürfnisse zurückstellt, um es den anderen immer recht zu machen in dem Versuch die Beziehung zu sichern. Es könnte aber z.B. auch in starker Eifersucht oder ständiger Unsicherheit münden.


Bewusstwerdung ist der erste Schritt. Sobald der getan ist, kann man sich Schritt für Schritt an die Veränderung machen.


Weitere Gedanken dazu? Schreibt sie in die Kommentare!


Psychische Gesundheit beginnt mit einer Entscheidung. Macht jetzt den ersten Schritt!


Herzlich, Anna Maxhofer


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