Ein Missverständnis in Bezug auf Erholung besteht darin, dass angenommen wird, dass man sich bereits dadurch regeneriert indem man nichts macht.
Es mag Menschen geben, die wie ein Stein ins Bett fallen, einfach schlafen und am Tag darauf voll Energie sind.
Für die meisten Menschen läuft das aber anders.
Sie sind den ganzen Abend über angespannt und tragen ihre Anspannung in den Schlaf.
Das zeigt sich dann in Grübeln, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, aber auch im Zähne knirschen.
Woran liegt das?
Wir müssen nach dem Hoch am Tag aktiv runterfahren. Dafür reicht es oft nicht einfach nichts zu tun.
Für die Regulation in Richtung Entspannung bedarf es Energie. Wenn wir zu erschöpft sind, kann der Prozess gestört sein.
Man kann das gut bei Kindern beobachten.
Sie können nicht einschlafen, wenn sie zu aufgedreht sind und ihnen die Kraft fehlt runterzukommen.
Menschen unterscheiden sich aber in dem was sie erholt und auch im Ausmaß wie viel sie tun müssen um Energie zu tanken. Der Eine sitzt gern da und hört Musik, der andere lernt Bälle Jonglieren.
Selbstbeobachtung ist ein wichtiges Instrument festzustellen, was hilft und was nicht.
Für ADSler passt in den meisten Fällen eher aktive Entspannung durch Aktivität. Es bringt noch mehr Anspannung rein, wenn sie zum Beispiel ruhig liegen müssen, aber auch das kann von Mensch zu Mensch verschieden sein.
Eure Stefanie und Anna
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