Frauen sind zwei bis drei Mal häufiger betroffen als Männer. Welche Ursachen kann es für die Geschlechterunterschiede geben?
Einer der häufigsten Gründe sind hormonelle Einflüsse. Diese Veränderungen treten während des weiblichen Zyklus, der Schwangerschaft oder den Wechseljahren auf.
Zudem können vielfältige Lebensbelastungen zur Entstehung von Depressionen beitragen. Viele Frauen stehen unter starkem Alltagsdruck zwischen beruflichen und privaten Anforderungen (beispielsweise durch vermehrte Care-Arbeit).
Studien geben jedoch Hinweise darauf, dass die Anzahl depressiver Frauen gegenüber der Anzahl depressiver Männer auch durch einen weiteren Faktor begründbar ist. Demnach scheinen Frauen offener für Unterstützung zu sein. Sie suchen sich eher professionelle Hilfe als Männer. Das ist ein wichtiger Schritt, um Depressionen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln!
Depressionen bei Männern sind häufig unterdiagnostiziert und werden seltener behandelt. Das kann beispielsweise daran liegen, dass Männer depressive Symptome eher als körperliche Beschwerden wie Müdigkeit oder Schlafstörungen ausdrücken.
Dass Männer seltener professionelle Hilfe suchen als Frauen, kann noch immer auf gesellschaftliche Normen zurückgeführt werden. Traditionelle Geschlechterrollen und Stigmatisierung können es Männern erschweren, über Gefühle zu sprechen und Depressionen behandeln zu lassen.
Depressionen betreffen alle Geschlechter und sollten offen thematisiert werden. Gemeinsam können wir das Tabu brechen!
Euer Praxisteam
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