Wie kommt es dazu, dass manche Menschen kaum Selbstzweifel kennen, andere stark unter ihnen leiden und wieder andere sie vorteilhaft nutzen?
Manche reagieren auf Kritik mit Neugier - andere mit Abwehr.
Manche gehen mit Niederlagen pragmatisch um - manche werden panisch.
Niemand ist gefeit vor Verletzungen, Beschämungen, Verrat oder Schicksalsschlägen. Auch bei Menschen, die ein hohes Selbstwertgefühl haben, können Veränderungen wie Umzüge oder das Elternwerden das Selbstwertgefühl ins Wanken bringen.
Doch wenn ich das Gefühl habe „ein hinreichend guter Mensch in einer hinreichend guten Welt zu sein“, dann pendelt sich das Selbstwertgefühl bald wieder ein (Kast).
Es gehört zu einem guten Leben, dass man seine Stärken und Schwächen akzeptiert.
Es reicht nicht, Selbstzweifel einfach nur zur Seite zu schieben, sodass das Ego - also das Leistungs-Ich - endlich ungestört funktioniert.
Und wie immer ist es auch hier so: Wir müssen zunächst unsere Muster erkennen, um sie auch nachhaltig verändern zu können.
Vielleicht könnt ihr dann schonmal den ersten Schritt wagen und damit beginnen, den Zweifel anzuzweifeln? (Zweifeln können wir ja gut ;-)).
Einen schönen Feiertag und alles Liebe
Anna & Stefanie
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Angelehnt an einen Beitrag aus „Psycholdogie Heute“, C. Kleinschmidt, Ausgabe Mai 2019
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